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....... des Gos d´Atura Catala` ist der eines typischen Hirtenhundes, der aktiv, aber nicht hyperaktiv ist, insgesamt ausgeglichen, gänzlich kontrollierbar und sehr gehorsam ist.

Der Gos d´Atura ist keineswegs eine künstlich entwickelte Rasse und ist ebenso wenig nach Auswahlkriterien entwickelt worden, die sich an Modeerscheinungen und persönlichen Geschmacksrichtung orientieren. Er ist vielmehr einer Rasse zugehörig, die wir noch heute in natürlichem Zustand vorfinden, das heißt, dass die Selektion im Laufe der Jahre in der Arbeit mit Herden verschiedener Tierrassen - Schafen, Ziegen, Kühen, Pferden, Schweinen und Gänsen - stattgefunden hat und durch verschiedene Situationen und das nätürliche Umfeld geprägt worden ist.

 

Die Heimat des Gos d´Atura ist die nordspanische Provinz Katalonien, die von der Küste um Barcelona bis zu den Pyrenäen reicht.

 

Schon 1929 wurde er international als Rasse anerkannt, aber Karriere machte er deshalb noch lange nicht. Die Trendwende kam erst , als nach 100 Jahren intensiver Hunderassenzucht plötzlich der " unverzüchtete Hund" Mode wurde, der "urige Hund" der wie ein Mischling aussieht. 1978 gründete sich in Spanien der erste Züchterverein nur für Gos. Der Gos d´ Atura, (den man unter verschiedenen Schreibweisen findet, die ich später noch aufliste) ist ein rustikaler Arbeitshund geblieben: Witterungsunempfindlich, genügsam und pflegeleicht. Hitze und Kälte sind im egal, ans Fressen stellt er keine großen Ansprüche und wenn das weiche Babyfell dem harschen Erwachsenenfell Platz gemacht hat, dann reicht es völlig, wenn man ihn zweimal im Monat gründlich auskämmt. Bis der Gos aber sein richtiges Fell hat ist er ca. 3 Jahre alt.

 

Der Gos ist ein aufmerksamer Wächter und er unterscheidet sehr genau zwischen "Mein Rudel" und "Nicht mein Rudel". Im eigenen Rudel ist er ein kuscheliges, unkompliziertes Herzchen. Durch sein knuddeliges Aussehen war schon mancher enttäuscht, dass er nicht der große Schmuser ist. Er ist kein verschmuster Sofahund, was nicht heißen soll, dass er nicht auch aufs Sofa geht, solange es ihm nicht verboten wird. Fremden gegenüber ist er oftmals distanziert und ernsthaft (aber auf keinenfall agressiv). Das lässt sie oft unzugänglich erscheinen. Doch das für die meisten Hirtenhunde so typisch angeborene Misstrauen hält sich bei ihm in Grenzen:

Der Gos kann mit netten Menschen auch Freundschaft schließen. Er nimmt sie, tolerant und selbstbewusst wie er ist, in das erweiterte Rudel mit auf und achtet darauf, dass diese "Neuen" sich in das Rudel einfügen. Er lässt sich diese Aufgabe durch nichts und niemanden abnehmen, egal was auch passiert. Egal wo er ist, er lässt sein Rudel nie aus dem Blick und selbst die freundlich gemeinten Spielangebote anderer Hunde können ihn von dieser selbstgestellten Aufgabe nicht ablenken: Freunde der Familie sind auch seine Freunde.

Der Gos verliert nie den Kontakt zu seinen Mitmenschen! Er ist sehr personenbezogen und seinem Herrn treu ergeben, er wird sich niemals weit entfernen.

Im Haus und im Kreise seiner Menschen ist er ruhig und gelassen. Sein Temperament zeigt sich erst, sobald er das Haus verlässt. Freie Bewegung draußen kann ein Gos gar nicht genug bekommenn, nach Möglichkeit zwei Stunden Auslauf täglich. Kein gemütliches Gehen mit angeleintem Hund. Der Gos soll, ja muss sich frei bewegen können, dabei entfernt er sich kaum. Was die Entscheidung natürlich erleichtert den Gos frei laufen zu lassen.

Müde wird ein Gos nur, wenn er geistig gefordert wird. Wer das Potential, welches in ihm steckt, ausnützt und ihm genügend Spielraum und Zutrauen gewährt, wird mit ihm im Sport oder Einsatzt einen hervorragenden "mitdenkenden" Gebrauchshund haben. Ein Gos will beschäftigt werden, Aufgaben erledigen und arbeiten.

Mehr als 3-4 Stunden sollte man ihn nie alleine lassen. Zum Alleinbleiben ist ein Gos nicht geschaffen. Wenn er keine "Arbeit" hat, dann sucht er sich eine. Und keine Sorge - er findet sie............

Nur ein Beispiel: Stell dir dein Wohnzimmer vor in dem es federgefüllte Sofakissen gibt und der Gos findet an denen gefallen........

Anfängern, die einfach nur einen netten (trotteligen) "Wuschel" mögen, raten wir von dieser Rasse ab. Er ist auch keinesfalls für den Zwinger geschaffen.

 

 

Gos d´Atura

Perro de Pastor Catala

Katalanischer Hütehund

Katalanischer Hirtenhund

Katalanischer Schäferhund

Mia
Mia